Der Transport von Lebensmitteln gehört zu den anspruchsvollsten Disziplinen in der Logistik – nicht nur wegen der sensiblen Fracht, sondern auch angesichts der Verantwortung für Umwelt und Klima. Die Spar Handels AG in St. Gallen begegnet dieser Herausforderung mit einem zukunftsweisenden Konzept: Regionaler Frischetransport mit emissionsarmen Fahrzeugen, betrieben mit Biogas statt Diesel.
Mit dem bereits dritten GK-Kühlaufbau für einen Lastwagen mit CNG-Antrieb, rüstet sich der Detailhandelsriese weiter für die fossilfreie Zukunft. Und das Engagement soll nicht bei drei Fahrzeugen enden – weitere Lieferungen sind bereits geplant.
Im Zentrum steht der Einsatz von Compressed Natural Gas (CNG) – in diesem Fall vollständig gewonnen aus erneuerbarem Biogas. Anders als fossile Brennstoffe basiert Biogas auf natürlichen Rohstoffen wie organischen Abfällen, wodurch bei der Verbrennung nur so viel CO₂ freigesetzt wird, wie zuvor durch Pflanzen aus der Atmosphäre gebunden wurde. Das Ergebnis: ein nahezu klimaneutraler Transportprozess.
Zudem überzeugt CNG durch weitere Vorteile:
Reduzierte Feinstaub- und Stickoxid-Emissionen
Deutlich leiserer Betrieb im Vergleich zu Dieselantrieben
Stabile Kraftstoffpreise und stetig wachsendes Tankstellennetz in der Schweiz
Das übergebene Modell zeigt, wie sich Leistungsfähigkeit und Ökologie im Fahrzeugbau verbinden lassen:
3-Achser Scania mit CNG-Antrieb
23 Paletten Ladevolumen – ideal für den täglichen Warenumschlag
DL 1500 Hebebühne für effizienteres Be- und Entladen
Diese Lösung wurde durch die GK Grünenfelder in Kriessern individuell konzipiert und aufgebaut – zugeschnitten auf die logistischen Anforderungen der Spar Handels AG.
Die Kooperation zwischen der Spar Handels AG und der GK Grünenfelder AG steht exemplarisch für eine wachsende Bewegung in der Schweizer Logistikbranche: Wirtschaftlich handeln und gleichzeitig Verantwortung übernehmen. Durch die Integration von emissionsarmen Antrieben in bestehende Lieferketten zeigen beide Unternehmen, dass Nachhaltigkeit in der Frischelogistik längst kein Zukunftsthema mehr ist, sondern heute schon umsetzbar.